Die Kosten einer Photovoltaikanlage sind von folgendem Parameter abhängig:
- – Größe der Anlage
- – Die Qualität und Leistung der jeweiligen Komponenten
- – Auslegung der Photovoltaikanlage (Anzahl der Dachflächen, Verschattungen usw.)
- – Montage und Elektroanschluss
- – Extras
Größe der Anlage
Der Anschaffungspreis wächst mit der Größe der Anlage. Je Größer bedeutet mehr Module, mehr Unterkonstruktion, größere Wechselrichter usw. Somit wird auch die Anlage im Anschaffungspreis teurerer. Jedoch vergleicht man den kWp Preis, dann ergibt sich ein besserer Preis auf das kWp als bei kleineren Anlagen. Aus diesem Grund sollte man beim Angebotsvergleich den kWp Preis als Vergleich nutzen. Grundsätzlich könnte man sagen, je größer die Anlage desto wirtschaftlicher ist diese.
Die Qualität und Leistung der jeweiligen Komponenten
Wie bei vielen anderen Branchen gibt es Unterschiede in der Qualität und Leistung der jeweiligen Komponenten. Bevor man sich eine Anlage auf das Dach montiert, sollte man prüfen was man genau möchte. Komponenten mit langen Garantiezeiten mit starken Leistungen kosten bei der Anschaffung mehr als die etwas schwächeren Komponenten mit normalen Garantiezeiten. Nur das allein ist nicht der ausschlaggebende Punkt. Jeder Haushalt ist nicht gleich. Jeder Haushalt hat verschiedene Anforderungen und Parameter. Diese Anforderungen und Parameter bestimmen welche Leistung und Komponenten notwendig sind. Das wiederum bestimmt den Anschaffungspreis der Photovoltaikanlage.
Auslegung der Photovoltaikanlage (Anzahl der Dachflächen, Verschattungen usw.)
Auch die notwendige Auslegung der Photovoltaikanlage hat einen Einfluss auf den Preis. Müssen mehrere Dachseiten belegt werden oder sind gewisse Verschattungen vorhanden. Damit die Photovoltaikanlage bei diesen Faktoren die optimale Leistung bringt müssen gewisse Erweiterungen erfolgen bzw. bestimmte Komponenten genutzt werden. Dies kann zu einem höheren Anschaffungspreis führen.
Montage und Elektroanschluss
Oft unterschätz jedoch ein sehr wichtiger Punkt. Montage und Elektroanschluss ist nicht immer gleich. Auch hier gibt es Unterschiede. Viele Dienstleister montieren ordnungsgemäß und sorgen für eine fachgerechte Installation. Jedoch gibt es da auch schwarze Schafe in der Branche. Es kommt leider vor, dass Module nicht fachgerecht montiert werden oder der Elektroanschluss fehlerhaft ist. Die Unterkonstruktion und Module werden nicht wie vom Hersteller vorgeschrieben montiert, Kabelkanäle werden nicht gelegt, die jeweiligen Bestimmungen werden nicht eingehalten und/oder die Fertigstellung dauert mehrere Monate bis hin zu einem Jahr.
Erfahrene und gut ausgebildete Mitarbeiter kosten Geld. Diese Erfahrung und Qualität muss bezahlt werden. Aus diesem Grund kann es sein, dass es auch hier Preisunterschiede gibt.
Extras
Notstromfunktion, Heizstab, Kommunikation mit Wärmepumpe oder sonstigen Systeme. Das alles sind weitere Kosten, die bei einer Anschaffung zu beachten sind. Auch hier muss man die jeweiligen Faktoren beachten und die richtigen Komponenten nutzen.
FAZIT:
Günstig ist nicht immer billig und teuer ist nicht immer das Beste. Jeder Haushalt ist unterschiedlich und jede Anlage soll genau auf Deinen Bedarf abgestimmt sein. Es gibt keine „das sind die besten Module oder das ist der beste Speicher“ sondern eher, „das sind die richtigen Module bzw. das ist der richtige Stromspeicher für Deinen Bedarf“ Stichwort Preis-/Leistungsverhältnis im Zusammenspiel mit Deinem Bedarf.
Laut Verbraucherzentrale NRW (Quelle: https://www.verbraucherzentrale.nrw/aktuelle-meldungen/energie/was-kostet-eine-photovoltaikanlage-49155) kostet eine 10 kWp Anlage im Jahr 2019 im Durchschnitt 1550 Euro brutto pro kWp. Das ist ein passender Richtwert.
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